Evangelische Gesellschaft übergibt eva Seniorendienste

Johannes-Diakonie übernimmt in Buchen das Helmuth Galda Haus, das Rüdt von Collenberg Haus und den ambulanten Pflegedienst

Buchen. Die Evangelische Gesellschaft übergibt zum 1. Juli 2022 die eva Seniorendienste in Buchen an die Johannes-Diakonie. Sie ist dann alleinige Trägerin der Gesellschaft mit dem Helmuth Galda Haus sowie der Tagespflege und dem Ambulanten Pflegedienst im Rüdt von Collenberg Haus in Hainstadt. Die Geschäftsführung der neuen Johannes-Diakonie RegioCare gGmbH wird ab diesem Termin von Helmut Bühler auf Tobias Albrecht übergehen.

Der 37-Jährige Familienvater lebt in Mosbach und ist bei der Johannes-Diakonie für verschiedene Wohnangebote für Menschen mit Behinderung in der Region verantwortlich, darunter das Wohnhaus „Zum kleinen Roth“ in Buchen sowie das Fachpflegeheim in Walldürn. „Meine wichtigste Aufgabe sehe ich zunächst darin, die Angebote der bisherigen eva Seniorendienste, die in Buchen und Umgebung für eine hohe Qualität in der Pflege stehen, im diakonischen Sinn fortzuführen“, so Albrecht. Schon bei seinen ersten Besuchen in den Häusern gemeinsam mit Helmut Bühler, bei Gesprächen mit den Verantwortlichen und Mitarbeitenden, habe er die hohe Fachlichkeit und das große Engagement aller erfahren dürfen.

Die Gesellschaft wird aufgrund der neuen Trägerschaft eine angepasste Optik bekommen, andere Farben werden sichtbar werden und das Johannes-Diakonie-Logo wird das eva-Logo ersetzen. Darüber hinaus bleiben die Ansprechpartner und Angebote in ihrer bisherigen Form erhalten. „Die gewohnten Leitungskräfte und Mitarbeitenden bleiben vor Ort und bewährte Abläufe, geschlossene Verträge und Vereinbarungen ändern sich nicht“, macht der künftige Geschäftsführer deutlich.

„Das Helmuth Galda Haus in Buchen war das erste Pflegeheim im Neckar-Odenwald-Kreis, das speziell auf Menschen mit Demenz ausgerichtet war“, so Pfarrer Klaus Käpplinger, Vorstandsvorsitzender der Evangelischen Gesellschaft. „Wir hatten seit 2001 Erfahrungen mit einem ähnlichen Angebot in Stuttgart, deshalb haben wir auch in Buchen ein Demenzzentrum eröffnet, als wir von den Verantwortlichen vor Ort darum gebeten wurden.“ Inzwischen gebe es andere Einrichtungen, die Erfahrung mit solchen Pflegeheimen haben. „Deshalb haben wir uns auf die Suche nach einem neuen, regionalen Träger im badischen Landesteil begeben“, so Käpplinger über die Beweggründe der Übergabe.

Die eva-Verantwortlichen seien überzeugt, dass es durch einen Träger vor Ort Synergieeffekte geben wird; bisher habe der Geschäftsführer, der seinen Sitz in Stuttgart hat, einen langen Weg gehabt. „Wir freuen uns, mit der Johannes-Diakonie einen bekannten, zuverlässigen und auch im Bereich der Altenhilfe kompetenten diakonischen Träger gefunden zu haben“, sagt Käpplinger.

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